Deutsche Junioren-Meisterschaften / Jahrgangsmeisterschaften U 17 / U19 / U 23
11 Mannschaften hatten im Leichtgewichtsdoppelzweier der Altersklasse A gemeldet, d.h. die Sieger der beiden Vorläufe ziehen direkt ins Finale ein, alle anderen fahren am nächsten Tag den Hoffnungslauf. Jede Abteilung hatte zwei schnelle Mannschaften, wie wussten ja jetzt um die Endspurtstärke von Olbrich und Engelke. Nach 1000m lagen beide Mannschaften deutlich in Führung, 1500m Vorsprung für die Schaumburgia und den Endspurt der Gegnerinnen wehrten die Abiturientinnen Johanna und Marion diesmal souverän ab. Im anderen Vorlauf siegten ihren Viererpartnerinnen. Damit war der Freitag rennfrei und frei zum 4x- üben.
Am Samstag galt es im Vierer ein Bahnverteilungsrennen zu fahren. Diese werden durchgeführt, damit die Favoriten im Finale dann auch immer die beste Bahn bekommen. Uns passte das gut, konnten wir dieses doch als weitere Trainingseinheit nutzen, um uns weiter aufeinander abzustimmen. Warum die anderen uns einfach fahren ließen, erfuhren wir dann am Sonntag im Finale. Zunächst gingen die jeweiligen Doppelzweier aber getrennt über die Strecke. Marion und Johanna starteten gewohnt schnell und lagen bei Streckenhälfte in Führung, hielten diese auch noch bei 1500 m. Leider reichte der Vorsprung nicht ganz um den spektakulären Endspurt von Lena Olbrich und Kristina Engelke abzuwehren. Vizemeister im Leichtgewichtsdoppelzweier ist aber auch prima!
Die Juniorinnen schafften das einzig richtige, damit bei vier guten Mannschaften auch alle geehrt werden können. Die Würzburger Zwillinge kamen nämlich exakt zeitgleich mit unseren Viererpartnerinnen im Ziel an, sodass es zwei 3. Platze gab. Am Nachmittag fanden sich alle Doppelzweiergegnerinnen in unterschiedlichen Zusammensetzungen ergänzt um Einerfahrerinnen zum Vierrennen zusammen. Ein volles 6-Boote-Feld lag an den Startpontons. Die Startampel sprang auf grün um und der Regattasprecher sah sofort eine leichte Führung für die Renngemeinschaft Berlin/ Bückeburg/ Hamburg. Wenn man dem Sprecher zuhörte, müssen die vier Damen geradezu über das Wasser geflogen sein, zumindest lieferten sie eine deutliche Demonstration ihres Könnens und ihrer Überlegenheit ab, denn sie siegten unangegriffen mit 7 Sekunden Vorsprung! Ein Meistertitel für die Schaumburgia!!!!
P.S. Und wir sind laut Regattasprecher immer noch der Verein mit dem schönsten Namen: Ruderriege Schaumburgia Bückeburg